Tätigkeit und Absichten Nicolas
Martella
1. EINIGE DATEN UND TÄTIGKEITEN: Nicola Martella hat die errettende
Wahrheit mit 12 Jahren kennen gelernt, als das Wort Gottes ihn über die
Rettung aus Gnade mittels des Glaubens überzeugte. Von da an erprobte er
die wirksame Gnade Gottes in seinem Leben. Er hat verschiedene Jahre in Deutschland
gelebt, wo er ein Jahr die «Bibelschule Bergstrasse» (Seeheim) besuchte und
wo er anschließend dann Theologie bei der «Freien Theologischen Akademie»
(Giessen) studierte. Er wurde 1984 nach Italien gerufen, um in der Erbauung
der Gemeinden und als Lehrer bei dem «Istituto Biblico Evangelico Italiano»
(Evangelisch Italienisches Bibelinstitut Italien; I.B.E.I, Rom)
mitzuarbeiten. Beim I.B.E.I. hat er im Lauf der Jahre verschiedene Kurse
gelehrt, besonders im Bereich des Alten Testaments — Bibelkunde des Ats
1-6, Theologie des Ats, theologische Einleitung zum AT, Auslegung der
Genesis (1 Mose), Auslegung des Levitikus (3 Mose), Auslegung des Jesajas —
aber je nach Bedarf auch andere Kurse, z.B. Griechisch, Kirchengeschichte,
Proseminar. Des Weiteren arbeitete er mit dem I.B.E.I in den «Bibelschulen
vor Ort» und bei den Fernkursen mit.
Zusammen mit Bernard Oxenham ist
er Gründer der evangelischen Ortsgemeinde in Rom-Finocchio. Zur Zeit
fördert er mit anderen Brüder zusammen die Ausdehnung des Zeugnisses in angrenzende
Zonen.
Wo er eingeladen wird, hält er
Konferenzen und Seminare über Themen wie AT, Okkultismus, Sexualität,
Seelsorge, heutiger Mystizismus usw. Des Weiteren praktiziert er seit
Jahren biblische Seelsorge. Bei dieser Tätigkeit ermutigt er auch die
Gemeindeleiter eine pastorale Einstellung und eine pastorale biblische
Praxis in den Ortsgemeinden zu entwickeln.
Im Jahre 1994 eröffnete er einen
kleinen Verlag. Bis heute ist Nicola Martella Autor von mehreren Bücher
über verschiedene Themen und literarische Gattungen, z.B. über Altes
Testament, Neues Testament, Sexualethik, „Charismatizismus“, Okkultismus,
Seelsorge, Alternativmedizin und so weiter. Er ist auch Autor von
verschiedenen Artikeln in christlichen Zeitschriften, theologische
Publikationen, Webseiten und so weiter.
▲ 2. EINIGE GRUNDÜBERZEUGUNGEN: Theologisch gesehen ist Nicola
Martella kein Dogmatiker, sondern ein Exeget. Im Bezug auf die Hermeneutik,
folgt er der historisch-biblischen oder historisch-grammatikalischen
Methode und lehnt deshalb sowohl die historisch-kritische als auch die
spekulative Methode ab. Im Bezug auf die Doktrin hegt er keine Sympathie
mit dem Charismatizismus, obwohl er glaubt, dass Gott verschiedenen Gaben gab,
um seine Kirche zu bauen. Im Bezug auf die Beziehung zwischen Bibel und
Wissenschaft, ist er ein Kreationist. Deswegen glaubt er nicht, dass der
Evolutionismus qualifiziert sei das Werk des Schöpfers exegetisch zu
erklären. Er glaubt auch, dass die spekulativen und symbolträchtigen
Erklärungen, typisch für einige christliche Kreise, ein Missbrauch
gegenüber dem biblischen Text darstellen.
▲ 3. EINIGE ABSICHTEN: Nicola Martella denkt, indem er
seine Bücher veröffentlicht, dass eines der wichtigsten Bedürfnisse unserer
Zeit eine Entwicklung des biblischen Unterscheidungsvermögens sei. Es treten
den Gemeinden verschiedene Angriffe und Herausforderungen entgegen, die sie
erkennen muss und denen sie die Stirn bieten soll.
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